10. Dezember 2009

Trockenfrüchte, die natürlichste Konserve der Welt

Seit Jahrtausenden werden Früchte an trockener Luft oder Sonne sorgfältig zu genussvollem Dörrobst verarbeitet. Nicht geschwefelte und nicht künstlich gezuckerte Trockenfrüchte sind einen natürlichen Hochgenuss für Jung und Alt. Aber haben Sie gewusst, dass Trockenfrüchte gesundheitlich sehr wertvoll sind? Sie gehören unbedingt auf den Speisezettel! Weshalb?

Trockenfrüchte – gesundheitlich sehr wertvoll

  • Trockenfrüchte gelten als sehr gute Basenspender.
  • Sie liefern natürliche, schnell verfügbare Energie in Form von Frucht- und Traubenzucker.
  • Scheinbar reduzieren Trockenfrüchte wie Datteln, Sultaninen und Co. das Risiko einer Pankreaskrebserkrankung signifikant. Menschen, die häufig Trockenfrüchte verzehrten hatten in dieser Studie ein um 80% geringeres Risiko an einem Pankreaskrazinom zu erkranken vergleichen mit denen, die selten oder nie Trockenfrüchte verzehrten.
    Adventistische Gesundheitsstudie; Prof. Dr. G. Fraser et al.; Loma Linda University, California
  • Sie enthalten reichlich Faserstoffe, die die Verdauung anregen.
  • Drei bis vier Datteln decken 1/3 des Tagesbedarfs an Eisen. Datteln enthalten durchschnittlich 3 mg Eisen pro 100 g.
  • Feigen z.B. können bei Stuhlträgheit eine Hilfe sein und stärken die Nerven, da sie reichlich Vitamin B1 (0.08 mg) und Kalzium (160 mg / 100 g) liefern.
  • In der Küche sind Trockenfrüchte vielseitig einsetzbar: In Fruchtsalaten, auf Dörrobsttellern, als gesunder Snack zuhause oder unterwegs, im Birchermüesli, für Fruchtcremen und zum Süssen von selbstgemachtem Fruchteis und Desserts, als Notvorrat, für Chutneys oder andere pikante Gerichte.

Gut zu wissen

  1. Unbedingt reichlich Wasser dazu trinken.
  2. Trockenfrüchte mit Mass geniessen und gut einspeicheln. Nicht mehr essen als man Frischfrüchte essen kann.
  3. Bei Menschen mit einer Dysbalance der Darmflora (z.B. Candida) können Trockenfrüchte zu Blähungen führen.

Tipps bei Blähungen

  • Trockenfrüchte nur nüchtern am Morgen essen.
  • Trockenfrüchte gut einspeicheln und langsam mit Genuss verzehren.
  • Vor dem Frühstück Milchsäurebakterien einnehmen. Vicolon hat sich bewährt!
  • Bei Bedarf Trockenfrüchte über Nacht in Wasser einweichen.
  • Eine Apotheke / Drogerie kann Ihnen Imogas oder andere, eigentlich unproblematische Produkte empfehlen, die die Schaumbildung im Darm unterdrücken und so Blähungen reduzieren helfen.
  • Gut kauen und zwischen den Mahlzeiten trinken, weniger zum Essen.
  • Langfristig für einen gesunden Darm sorgen.
  • Auf Säure-Basen-Haushalt achten.

Literatur

Münzing-Ruef I. Kursbuch gesunde Ernährung. Heyne-Verlag, München.
Carper J. Nahrung ist die beste Medizin. Econ-Verlag, München
Schneider E. Nutze die Heilkraft unserer Nahrung. Saatkorn-Verlag, Hamburg.

Lebensmitteltabellen wie "Der kleine Souci-Fachmann-Kraut" der wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft in Stuttgart.


« Zurück zur News-Übersicht

Anmelden