Der Goldpreis eilt von Rekord zu Rekord. Wann beginnt die grosse Aufholjagd des Silbers? Jahrtausendelang gingen die beiden Edelmetalle Hand in Hand. Vieles spricht dafür, dass der kleine Bruder jetzt zum grossen aufschliesst. Zum Beispiel steckt in jeder Solaranlage Silber. Und Photovoltaik wird in China und Indien so gefördert wie nie zuvor. Unsere Analyse zeigt: Noch können Anlegerinnen und Anleger günstig in Silber einsteigen.
02.11.2024
«Silber ist das Gold des kleinen Mannes», scherzte man früher in Anlegerkreisen. Damit ist Schluss, seit Multiunternehmer Elon Musk öffentlich über den Kauf von Silberminen nachdenkt.1 Dabei spekuliert er nicht auf Kursgewinne, sondern will schlicht die Produktionsfähigkeit seines Firmenimperiums sichern. In jedem Tesla soll ein Kilo Silber stecken. Und von Musks Solaranlagen bis zu seinem Weltraumprojekt SpaceX kommt wohl keines seiner Unternehmen ohne das weisse Edelmetall aus.
Wir müssen umdenken.
Seit der Antike ist uns Silber als Schmuck- und Geldmetall vertraut. Daran, dass es ein ebenso unverzichtbares Industriemetall wie etwa Kupfer ist, müssen wir uns jedoch erst gewöhnen. Silber leitet Strom und Wärme hervorragend und wirkt antibakteriell. Schon heute gehen 70 Prozent des Silbers in die Industrie; Tendenz steigend.2 Megatrends wie Elektromobilität, Photovoltaik, Telekom, Medtech, KI und Digitalisierung sind ohne Silber völlig undenkbar.
Die Musik spielt in China, Indien und vielleicht bald in Südkorea
Wer auf unsere Dächer schaut, erkennt auf den ersten Blick, welche Stunde geschlagen hat. Denn in jedem Solarmodul steckt der «kleine Bruder» des Goldes. Doch der grosse Silberhunger kommt aus Asien. Mit seiner staatlich subventionierten Solarindustrie hat China die europäische Konkurrenz längst abgehängt. Vier von fünf Solaranlagen sind inzwischen «made in China». Knapp ein Viertel der Anlagen basiert dabei bereits auf der neusten Technologie. Diese ist deutlich effizienter, benötigt aber mehr Silber3.
Mit diesem Wissen im Hinterkopf rät das chinesische Regime mittlerweile seinen Bürgern, sich ein Silber-Polster zuzulegen, statt lediglich Gold zu horten4.
Unter dem Radar des Westens entwickelt sich auch das Riesenreich Indien dynamisch. Seit 2017 forciert die Regierung die erneuerbaren Energien. Fast täglich glänzt ein neuer Solarpark unter der Sonne4. Wächst der Solarsektor weiterhin zweistellig, dürfte er allein im nächsten Jahr über 200 Millionen Unzen Silber verschlingen.
Doch damit nicht genug. In Südkorea steht schon die nächste Innovation vor dem Durchbruch: Samsung tüftelt an Silberbatterien, die leichter und leistungsfähiger sind als Lithium-Ionen-Batterien. Tritt die Technologie ihren Siegeszug an, wird sich die Silber-Knappheit zusätzlich verschärfen6.
Kommt es bei den Zentralbanken zum Paradigmenwechsel?
Im Schatten der boomenden Industrien feiert Silber auch als Geldmetall ein leises Comeback. So erkennen seit einigen Jahren verschiedene US-Bundesstaaten Silber und Gold als gesetzliche und steuerlich privilegierte Zahlungsmittel an7. Brisant ist nun, dass Russland seine strategischen Reserven nebst Gold, Platin und Palladium mit Silber anreichern will8. Damit folgt Russland dem «Reich der Mitte». Denn es gilt als offenes Geheimnis, dass auch die chinesische Zentralbank Silber hortet9.
Wann erwachen westliche Währungshüter und decken sich wieder mit Edelmetallen ein?
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Eines ist klar: die Silberbestände sind dramatisch tief.
Während Silber gefragter denn je scheint, ist das jährliche Abbauvolumen paradoxerweise gesunken. Das hat komplexe Ursachen. Wie bei Gold sind die Silbervorkommen von Natur aus begrenzt. Hinzu kommt, dass die niedrigen Silberpreise die Förderung oft unrentabel machten. Obendrein legen klassische Silberländer wie Mexiko neuen Projekten Hindernisse in den Weg10.
Die Konsequenz dieser Entwicklungen: Heuer übertrifft die Nachfrage das Silberangebot zum sechstem Mal in Folge.2 Alles Gold, das weltweit seit Adam und Eva gefördert wurde, könnte man in drei olympischen Schwimmbädern unterbringen. Zwar baute die Menschheit im Geschichtsverlauf rund zehnmal mehr Silber ab. Doch enorme Mengen an Silber sind in Hightech-Geräten verbaut und damit dem Kreislauf entzogen. Noch gravierender: Sie liegen in Form von Elektroschrott vielfach in Müllhalden. Die Recyclingrate von Silber liegt bei nur gerade 25 Prozent; Gold bringt es immerhin auf 90 Prozent.
Überraschend, aber wahr: Unter dem Strich ist das vorhandene Silber knapper als Gold11. Die restlichen der bisher geförderten 1'350'000 Tonnen Silber sind durch Industrie (Elektronik, Foto, Bauindustrie, ...) verbraucht worden.
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Der physische Silbermarkt zeigt deutliche Anzeichen von Knappheit, ... . Das explosive Wachstum der Stromnachfrage durch Künstliche Intelligenz und durch neue Rechenzentren deutet auf eine höhere Silbernachfrage hin. Das kommt dem nahe, was ich für die Zukunft erwarte, obwohl der Versuch, kurzfristige Preisbewegungen vorherzusagen, ein Spiel für Narren ist. Ein Hinweis auf viel höhere Preise ist die anhaltende und sich verschärfende physische Knappheit, die von Tag zu Tag offensichtlicher wird. Ohne Frage werden sich die Kräfte für deutlich höhere Silberpreise am Ende durchsetzen. Ted Butler, Edelmetall-Experte
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Am meisten Silber bunkert die London Bullion Market Association (LBMA) in London. Zählte man hier im Juni 2021 noch 1180 Millionen Unzen, ist dieser Vorrat bis September 2024 offiziell auf 843 Millionen Unzen geschrumpft. Davon fliessen Schätzungen zufolge rund 624 Millionen Unzen in Edelmetallfonds und ETFs sowie 166 Millionen Unzen an Grossinvestoren und Vermögensverwalter. Unter dem Strich bleibt ein Tropfen auf den heissen Stein: 66 Millionen Unzen mit einem Gegenwert von etwa 2 Milliarden USD12.
Warum geht der Silberpreis nicht schon lange durch die Decke?
Mit über 29 CHF pro Unze liegt der Silberpreis – hier reines Silbergranulat von BB Wertmetall per 5. November 2024 – immer noch deutlich unter seinen Höchstwerten von über 42 CHF anno 2011 und über 83 CHF im Jahr 1980. Silber wird traditionell in USD gehandelt. 1980 notierte Silber zeitweise bei über 49 USD, wobei der USD erst noch zum Höhenflug gegenüber dem CHF ansetzte. Wie viele die legendären Silberkäufe der Brüder Hunt zur damaligen Rallye beigetragen haben, ist bis heute umstritten. Jedenfalls gehen viele Silberanalysten davon aus, dass Akteure wie die Bank of America den Markt seit 40 Jahren manipulieren. Bei keinem anderen Rohstoff gehen die grossen Händler so hohe «Short»-Positionen ein. Vereinfacht gesagt bedeutet dies, dass sie auf sinkende Kurse wetten.
«Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null!» Voltaire (1694 – 1778)
Angesicht der Engpässe in der Realwirtschaft dürften diese Spekulationen bald ein Ende haben. Ein erster Indikator dafür ist, dass die Silberpreise an der Edelmetallbörse in Shanghai jeweils deutlich höher notieren als im Westen. Aktuell liegen die Preise in Shanghai rund 6,5% höher als im Westen.2
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Wenn die Geschichte der Finanzmärkte eines lehrt, dann dies: Langfristig finden Anlagen immer zu ihrem inneren Wert zurück. In der Erdkruste liegt das Verhältnis von Gold und Silber bei 1:17 . Derzeit kann man Silber aber für ungefähr 1/80stel des Goldpreises erwerben. Allein das deutet darauf hin, dass der Markt ausser Balance geraten ist.
Wohin geht also die Reise für Silber?
Die Antwort hängt von vielen Faktoren ab. Läuft die Konjunktur auf Hochtouren, brummt die Industrie und die Nachfrage nach Silber steigt. Erst recht, wenn die Politik die «Energiewende» weiter voranpeitscht. Auch das makroökonomische Umfeld mit hoch verschuldeten Staaten, die munter die Zinsschraube lockern, dürfte den Silberpreis stützen. Denn Zinssenkungen machen verzinsliche Spargelder unattraktiv und heizen die Inflation an. Dies treibt risikoorientierte Anlegerinnen und Anleger in Silber und Gold, die ihre Kaufkraft über Jahrtausende bewahrt haben.
Rentieren denn Gold und Silber überhaupt?
Manche Finanzberater behaupten, Silber und Gold würden keine Erträge abwerfen. Ein Blick zurück beweist jedoch das Gegenteil. Allein seit dem Jahr 2000 hat Gold in CHF eine Jahresrendite von 6.8% und Silber eine von 5.1% erwirtschaftet.13 Dazu ein Beispiel: Im Jahr 2000 reichten 10'000 CHF für rund 2083 Unzen Silber. Diese wären heute über 58'000 CHF wert! Mit einer Silberinvestition konnte man sein Vermögen nahezu um den Faktor 6 multiplizieren. Demgegenüber verloren die 10'000 CHF auf dem Bankkonto über diese Periode hinweg um fast ein Viertel an Kaufkraft.
Solange die Industrie keinen Ersatz für Silber entdeckt, ist deshalb davon auszugehen, dass der Silberpreis eher früher als später abhebt. Dann ist mit Preisen zu rechnen, die das frühere Hoch von 49 USD weit überflügeln. Davon wird nicht nur Elon Musk profitieren, sondern alle, die rechtzeitig auf Silber setzen. Wer besonders smart investieren will, erwirbt reines Silbergranulat – den Grundrohstoff für alle Silberanwendungen.
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Literatur / Quellenangaben
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Einschätzung von Werner Ullmann, Edelmetall-Experte und Autor des Fachbuches: Profit mit Rohstoffen, FBV Verlag
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https://thesilverindustry.substack.com/p/china-switches-strategy-from-stacking
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https://www.nzz.ch/international/boomende-solarenergie-in-indien-das-steckt-dahinter-ld.1826244
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https://www.gold.de/artikel/silber-revolution-feststoff-akkus-mit-klaren-vorteilen/
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https://www.jpost.com/business-and-innovation/precious-metals/article-823167
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https://finanzmarktwelt.de/silber-naechster-schub-fuer-den-silberpreis-kommt-aus-china-311470/
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https://www.jpost.com/business-and-innovation/precious-metals/article-821252
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https://www.kettner-edelmetalle.ch/wissen/silbervorraete-vorkommen-weltweit
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Angaben von BB Wertmetall