Forscher der Sorbonne-Universität von Paris haben 101’257 Personen über deren Trinkgewohnheiten befragt und diese gut 5 Jahre begleitet. In diesem Zeitraum sind 2193 Personen an Krebs erkrankt.
Beim Auswerten aller Resultate gab es eindeutige Zusammenhänge zwischen dem Konsum von Süssgetränken und der Häufigkeit von Krebs.
Wer täglich nur ein kleines Glas Süssgetränke (100 ml) konsumierte, hatte ein um 18% höheres Risiko für eine Krebserkrankung gegenüber denjenigen, die auf Softdrinks verzichtet haben.
Wer täglich 140 ml (nur ein mittleres Glas) konsumierte, erkrankte um 30% häufiger an Krebs.
In der Schweiz wurde 2014/15 im Durchschnitt 240 ml Süssgetränke (inkl. Eistee, Schorle, Bier, Sirup, Energy-Drinks) konsumiert!
Wie steht es mit Fruchtsäften?
Übrigens erhöht der tägliche Genuss eines Fruchtsaftes das Risiko einer Krebserkrankung auch um 12%.
Gemüsesäfte sind für die Gesundheit viel empfehlenswerter und nachhaltiger. In der Beratung empfehlen wir den Genuss von Gerstengras-Extrakt: Das ist ein Pulver aus frischem Gerstengras. In 1 Minuten stellen Sie einen Grünsaft in Top-Rohkost-Qualität her.
Tipp für mehr Gesundheit
Verzicht auf Süssgetränke und reichlich reines Wasser trinken. Abwechslung bringen ungesüsste Tees (Kräuter- oder Grüntee), 1-3 Tassen / Tag schwarzen Kaffee ohne Zucker oder fermentierte Getränke wie Kombucha oder Kefir – hier lernen Sie diese selber herzustellen.
Folgende Ursachen sind denkbar
Ein hoher Zuckerkonsum fördert die Entstehung und das Wachstum von Krebszellen. Zudem fördert ein hoher Blutzuckerspiegel Entzündungen im Körper – Krebs hat auch eine entzündliche Komponente. Eine zuckerhaltige Mahlzeit oder ein Süssgetränk schwächt das Immunsystem für ein bis mehrere Stunden. Zucker ruiniert die Darmflora, begünstigt Diabetes, Alzheimer wie auch Übergewicht und weitere chronische Erkrankungen.
Quelle
Natur & Gesundheit, Oktober 2019
https://www.bmj.com/content/366/bmj.l2408