07. Juni 2017

Die beste Energiequelle für unsere Zellen

Die beste Energiequelle unserer Körperzellen?

Der wissenschaftlich gesicherte Leistungsausweis der Ketone ist phänomenal

Ketone sind besondere Fettsäuren und gelten als erstklassiger Energieträger. Diese Fette kommen reichlich in Kokosöl und weniger konzentriert in der Kokoscreme und in der Kokosnuss vor.

Ketone gelten als Hoffnungsträger für Alzheimerpatienten (Prävention und Praxis), chronisch Erschöpfte, Rekonvaleszente, Diabetiker und Krebsleidende.

Erfahren Sie mehr wie Sie ganz einfach den Ketonspiegel in ihrem Blut erhöhen und von den Wirkungen der Ketone profitieren können.

Was sind Ketone?

Ketonkörper ist eine Sammelbezeichnung für Aceton, Acetatessigsäure und eine besondere Buttersäure. Ketone sind sehr stabile chemische Verbindungen, die nicht oxidieren können und den Körperzellen mehr Energie liefern als Glucose, der eigentliche Hauptenergielieferant. Ketone können im Urin nachgewiesen werden.[i]

Wo und wie werden Ketone gebildet?

  1. Die gehirnfreundlichen Ketone werden in der Leber vorzugsweise aus mittelkettigen gesättigten Fettsäuren wie sie z.B. im Kokosöl, weniger konzentriert auch in Butter, vorkommen gebildet. Kokosöl gilt als die reichhaltigste natürliche Quelle für mittelkettige gesättigte Fettsäuren und ist der ideale Ausgangsstoff für die Produktion von Ketonen in der Leber.
  2. Beim Fasten bildet die Leber zur Energieversorgung aus Körperfett Ketone; weil keine oder kaum Kohlenhydrate zur Verbrennung zur Verfügung stehen. Der Atem von Fastenden riecht nach Aceton. Dies ist ein Zeichen dafür dass der Körper Ketone statt Glucose verbrennt. Fastende berichten oft von einem sehr klaren Kopf und einem aussergewöhnlichen Denkvermögen. Ich vermute, dass die Ketone dabei eine wichtige Rolle spielen.
  3. Eine weitere Möglichkeit den Ketonspiegel im Blut zu erhöhen ist das Einhalten einer ketogenen Diät – einer Ernährungsform bei der 75-85% der täglichen Energiemenge von Fetten stammt.

Ketone – ein Multitalent

Ketone haben aus der Sicht der Wissenschaft zahlreiche positive gesundheitsfördernde Effekte:

  • Ketone bremsen die Entstehung von freien Radikalen.[ii]
  • Ketone hemmen Entzündungen im Gehirn und anderen Organen.[iii]
  • Ketone verbessern die Pumpleistung des Herzens im Vergleich zu Glucose um 25% . Und sie reduzieren gleichzeitig den Sauerstoffbedarf der Herzmuskelzellen.[iv]
  • Ketone sollen die Vitalität und die Beweglichkeit der Spermazellen erhöhen – beides wichtig für eine erfolgreiche Befruchtung. [v] [vi]
  • Aus der Naturheilkunde empfiehlt man kinderlosen Paaren eine Fastenzeit. Dies erhöht die Chance für eine Befruchtung mit anschliessender Schwangerschaft.
  • Ketone schützen gegen degenerative Krankheiten wie Alzheimer oder Parkinson. Ketone nähren die absterbenden Hirnzellen von Alzheimerpatienten. [vii]
  • Ketone schützen vor Krebs, insbesondere vor Hirntumor.[viii]
  • Diabetes und Insulinresistenz: Ketone senken die Glucoseproduktion in der Leber und erhöhen gleichzeitig die Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse. Sie verbessern die Blutzuckerwerte und die Kohlenhydrattoleranzwerte.
  • Weitere Studien zeigen auf, dass Ketone die Entstehung neuer Neuronen fördern, Gehirnzellen vor Schlaganfall schützen, die Fettverbrennung erhöhen und das Leben verlängern können.

Gesundheitstipp

Essen Sie täglich 2-4 Esslöffel Kokosöl und Ihr Ketonspiegel im Blut steigt an. Am besten mit zwei Teelöffel beginnen und langsam steigern. Zuviel kann den Stuhlgang zu sehr anregen.

Ketone liefern mehr Energie als Glucose, sie erhöhen die Ausdauer (deshalb wird Kokosöl auch bei Ausdauersportarten eingesetzt)und verbessern die Gehirnfunktion.[ix] Ketone erlauben den Gehirnzellen sogar die Regeneration und aktivieren deren Selbstheilungskräfte.[x]

Ketone erhöhen die Energieproduktion um 25%, gleichzeitig reduzieren sie den oxidativen Stress in den Körperzellen. Durch Ketone werden gewöhnliche Zellen zu Superzellen. Diese Zellen haben vitalere Selbstheilungskräfte, können besser entgiften und sind stressresistenter.[xi] Mit Ketonen ernährte Superzellen sind resistenter und produktiver.

Der vitalisierende Effekt gilt für die meisten unserer Körperzellen mit Ausnahme der Leberzellen. Diese können Ketone aus mittelkettigen Fettsäuren wie sie im Kokosöl vorkommen bilden. Aber Leberzellen selber können keine Ketone zur Energiegewinnung nutzen.[xii]

Bibliografie

[i] Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch; de Gruyter Verlag; 257. Auflage 1994; Seite 776

[ii] Veech, RL: The therapeutic implications of ketone bodies: the effects of ketone bodies in pathological conditions: ketosis, ketogenic diet, redox states, insulin resistance and mitochondrial metabolism. Prostaglandins, Leukotrienes and Essential Fatty Acids 2004; 70:309-319

[iii] Siehe [ii]

[iv] Siehe [ii]

[v] Veech RL: Ketone bodies, potential therapeutic uses; IUBMB Life. 2001 Apr;51(4):241-7

[vi] a) Lardy, H. A., Hansen, R. G., and Phillips, P. H. (1945) The metabolism of bovine epididymal spermatozoa. Arch. Biochem. 6, 41–51.

b) Lardy, H. A., and Phillips, P. H. (1945) Studies of fat and carbohydrate oxidation in mammalian spermatozoa. Arch. Biochem. 6, 53–61.

[vii] Veech RL: Ketone bodies, potential therapeutic uses; IUBMB Life. 2001 Apr;51(4):241-7

[viii] Seyfried TN et al: Role of glucose and ketone bodies in the metabolic control of experimental brain cancer; Br J Cancer. 2003 October 6; 89(7): 1375–1382

[ix] Fife, B: Stop Alzheimer’s Now; Piccadilly Books Ltd.; Auflage 2011; Seiten 13

[x] Cahill, G.F. and Veech, R.L.; Ketoacids? Good medicine? Trans Am Clin Climatol Assoc 2003; 114:149-161

[xi] Fife, B: Stop Alzheimer’s Now; Piccadilly Books Ltd.; Auflage 2011; Seite 170

[xii] Fife, B: Stop Alzheimer’s Now; Piccadilly Books Ltd.; Auflage 2011; Seite 170


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