19. August 2020

Alzheimer-Risiko halbieren. Mehr Killerzellen – besserer Zellschutz. Diabetes – Hilfe aus der Natur.

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Alzheimer-Demenz-Risiko um 48% senken

Die Rush-Universität in Chicago begleitet im Projekt "Gedächtnis und Alterung" seit 1997 921 ursprünglich gesunde Senioren.

Bei Beginn waren die Teilnehmer durchschnittlich 81 Jahre alt. Die Teilnehmer wurden medizinisch und auch mittels Ernährungsfragebögen begleitet.

Die Publikation folgender Ergebnisse erfolgte im Januar 2020 im Fachjournal Neurology. Solche Studien mit Senioren sind in der Medizin sehr selten und daher extrem spannend und wertvoll.

Zwischen 1997 bis 2003 entwickelten 220 Teilnehmer erste Anzeichen einer Alzheimer-Demenz.

Bei der Auswertung der Fragebögen im Zusammenhang mit der Diagnose Alzheimer-Demenz entdeckten die Wissenschaftler, dass eine Gruppe von Senioren durch geschickte Lebensmittelauswahl das Risiko für Alzheimer um 48% senken konnte.

Lebensmittel, die reich an Flavanolen sind, schützen die Gehirnzellen und den Körper vor oxidativem Stress und vor heimtückischen leisen Entzündungen.

Flavanole findet man reichlich in Beeren, Trauben oder in OPC-Kapseln, Äpfeln, Kohlgemüse, Tomaten, Grüntee (nur mit 60 Grad warmem Wasser aufbrühen) oder in dunkler Schokolade.

PS: Grüntee-Extrakt Kapseln versorgen laut dem Vitalstoff-Lexikon die Körperzellen besser mit Flavanolen (beim Grüntee sind das die Katechine) getrunkener grüner Tee. 

Publikation im Neurology, Englisch
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Diabetes – immer häufiger

Die besondere Zahl 10,4 % der Deutschen leiden an Diabetes. In Österreich sind es laut der Daten von 2019 6,6% und in der Schweiz 5,7%. 

Diabetes ist gesundheitlich für Betroffene eine grosse Herausforderung und mit vielen Nebenwirkungen verbunden. 

Vorbeugung durch gesunde Lebensweise ist sehr wichtig.

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Zeiten im Wald stärken das Immunsystem

Intensive Waldspaziergänge erhöhen die Anzahl der Killerzellen und die der krebsbekämpfender Proteine im Körper. Der Effekt hält mehr als eine Woche nach dem Spaziergang an.

Das haben japanische Wissenschaftler wie auch Kollegen in Taiwan entdeckt. Sie schickten die Studienteilnehmer auf einen mehrtägigen Waldurlaub und testeten täglich deren Blut. Schon am ersten Tag, nach einem zweistündigen Aufenthalt im Wald, hatte sich die Anzahl der «Killerzellen» um die Hälfte erhöht.

Am zweiten Tag standen zwei ausgiebige Spaziergänge an, danach enthielt das Blut sogar noch mehr Killerzellen, darunter auch viele krebsbekämpfende Proteine.

Sieben Tage nach diesem naturnahen Urlaub fand sich immer noch eine deutlich erhöhte Anzahl Killerzellen im Körper der Studienteilnehmer. Der Effekt hielt also mehr als eine Woche lang an – sogar nach der Rückkehr in eine so turbulente Stadt wie z.B. Tokio. 

Fazit

Längere Spaziergänge im Wald sind für die Seele, zum Entschleunigen und auch zur Krebsprävention sehr empfehlenswert. Ich (Michael Burger) selber bin gerne und oft im Wald unterwegs – eine Oase der Erholung.

Studie von Taiwan
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Bienenprodukte helfen Diabetikern

Propolis und Gelee Royal verbessern die Blutzuckerkontrolle bei Diabetikern,

Zwei Studien aus Iran beschäftigen sich mit der Apitherapie. Veröffentlicht wurden diese 2019 im Complementary Therapies in Medicine:

Gelee Royal verbessert bei Diabetikern die Blutzuckerkontrolle, senkt den Cholesterinspiegel und aktiviert körpereigene Schutzsysteme gegen schädliche freie Radikale.

In der zweiten Publikation wurden Diabetes-Patienten mit Propolis, dem Bienenkittharz während acht Wochen behandelt. Sie erhielten 3x 500 mg Propolis täglich. Blutzucker und Insulinspiegel sanken deutlich im Vergleich zu der Placebogruppe.

Natur & Gesundheit, 919 

 

LINK: Mehr über Apitherapie (Bienenheilkunde), Gelée Royal und Propolis erfahren

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