Viele Menschen (und immer mehr) kämpfen mit Übergewicht. Wir wissen, dass abnehmen für einige ein grosser K(r)ampf ist, Geduld erfordert und mit Rückschlägen verbunden sein kann. Aber ein neuer Versuch mit guter Planung lohnt sich. Mit dem Wohlfühlgewicht lebt es sich echt leichter, unbeschwerter und gesünder. Damit das Abnehmen leichter fällt nachfolgend einige Tipps und Fachwissen aus der Medizin, Studien und der Naturheilkunde.
Übergewicht müsste nicht sein …
Der Lebensstil (Ernährung, Essverhalten, Bewegung, Schlaf) scheint den grössten Einfluss auf das Körpergewicht zu haben, allen voran die Ernährung und das Essverhalten. In diesem Artikel geht es um Ernährung. Wer mehr über die anderen Faktoren (psychosoziale, psychische, Medikamente, Genetik, …) von Übergewicht erfahren will findet hier ärztliche Infos von Dr. med. Gumpert: Ursachen von Übergewicht
Vielfältige Artikel rund um das Thema Abnehmen ohne Diät (auch von Dr. oec. troph. E. Semler) finden Sie auf der Website der Unabhängigen-Gesundheits-Berater UGB aus Giessen, D. Der UGB empfiehlt grundsätzlich eine Vollwerternährung mit reichlich genussvoller Rohkost. Sie finden jedoch auch andere Kostformen beschrieben. Der UGB hat einen wissenschaftlichen Hintergrund und bietet gute Fachartikel.
Hier finden Sie eine Übersicht zum Thema Abnehmen ohne Diät.
Hier finden Sie einen Artikel von Dr. oec. troph. E. Semler „Chronobiologie – Übergewicht vermeidbar?“ mit interessanten Ausführungen über einen sinnvollen Rhytmus beim Essen, über die Schulung des Hungergefühls und über üppige Abendmahlzeiten sowie gestörten Schlaf.
Was hilft beim Abnehmen?
Die Punkte A-D spielen für das Gewichtsmanagement eine zentrale Rolle. Die Punkte F-L sind einfache Hausmittel oder Lebensmittel, die das Abnehmen zusätzlich erleichtern. Nota bene: Es geht nicht darum, alles umzusetzen sondern bewusst einige Punkte konsequent und mit Freude (ich darf abnehmen und mich besser fühlen) umzusetzen.
A) Ernährung – die Basistherapie
Rohkost kann dabei eine zentrale Rolle spielen. Auf einer Weiterbildung in Übersee im November 2010 lernte ich dutzende von Menschen kennen, die dank Rohkost ihr Übergewicht losgeworden sind. Eine andere Person hat unsere Ferienwoche 2010 in Pura besucht. Lesen Sie einen Auszug aus seinen Erfahrungen mit Rohkost: Bericht: 40 kg abgenommen, Diabetes weg
Es muss nicht 100% Rohkost sein. Zu Beginn lohnt es sich, ca. 70-80% Rohkost zu essen. Der Rest kann pflanzliche Vollwertkost sein.
Umstellen auf Rohkost leichtgemacht – drei Angebote
- Wir beraten Sie gerne persönlich, Termin nach Absprache
- Praktischer Menuplan mit Rezepten / Wochenplänen
- Tagesplan mit Rohkost als erste Praxishilfe (Gratis)
B) Gemüse und Salate
Die besten Lebensmittel zum Abnehmen überhaupt. Sie liefern eine geballte Ladung von bioaktiven Schutzstoffen, sind basenbildend, helfen dem Körper beim Ausleiten von Giftstoffen und lassen sich unglaublich vielfältig zubereiten. Wenn man sie mit Nüssen, Oliven, Avocado kombinier, auch Kohlarten und dunkelgrünes Gemüse reichlich verwendet wird man davon echt satt.
- Smoothies mit max. 50% Früchten und mind. 50% Grüngemüse / Blätter.
- Salate – die tägliche Rohkost, variantenreich und schmackhaft.
- Gemüsestängel mit Dippsaucen.
- Schonend gekochtes Gemüse oder Wokgemüse.
- Eintopf oder Gemüsekuchen oder veganer Gemüsegratin.
- Therapeutisches Fasten mit Gemüsesäften.
C) Durst statt Hunger?
Es gibt Wissenschaftler die sagen, dass hungrige Menschen oft Hunger mit Durst1) verwechseln. Übergewichtige sollten stets genügend trinken, damit vermeintlicher Hunger gelöscht wird. So wird weniger gegessen und das Abnehmen wird erleichtert.
1) Dr. med. Batmanghelidj in Wasser, die gesunde Lösung; VAK-Verlag
D) Leber entgiften – ein sehr wirksames Mittel zum Abnehmen?
Abnehmwillige Essen weniger, bewegen sich mehr und tun alles möglich um an Gewicht zu verlieren. Trotz allen Bemühungen ist teilweise kein Erfolg beschieden. Es könnte daran liegen, dass die Leber viel mit Giftstoffen zu tun hat und deshalb zu wenig Kapazität hat um Fett zu verbrennen. Wer langfristig abnehmen will sollte auch die Leber2) entgiften. Denn sie ist das Organ, das am meisten Fett verbrennen kann, wenn sie nicht durch Giftstoffe daran gehindert wird. Wer die Leber entlastet profitiert davon, dass diese vermehrt Fette verbrennen kann.
Eine Saftkur (Gemüsesäfte) kombiniert mit Gerstengras-Saft (Einkaufstipp: Saftpressen und Gerstengras-Extrakt) zusammen mit Einläufen nach Dr. Gerson. Oder eine Rohkostzeit mit sehr viel Gemüse. Und alle Planzen, die die Leber anregen und stärken:
- Artischocken
- Mariendistel (Extrakte, Kapseln aus Apotheke)
- alles Bittere (Chicorée, Löwenzahn, bittere Kräuter, Kurkuma)
F) Kokosöl virgin
Menschen, die zu ihrer normalen täglichen Kost zusätzlich z.B. 4 Esslöffel Kokosöl virgine3) einnehmen, können dadurch um bis zu einem Pfund pro Woche abnehmen. Noch mehr Erfolg hat, wer das tierische Fett weglässt und ungesunde, raffinierte Fette durch Kokosöl virgine ersetzt.
Kokosöl virgine erhöht den Stoffwechselumsatz ähnlich wie Grüntee und sorgt dafür, dass die zellulären Motoren (Mitochondrien) vermehrt Kalorien verbrennen. Zudem entlastet Kokosöl virgin die Leber, was deren Kapazität zur Verbrennung anderer Fette erhöht. Siehe unten.
Praxis: Kokosöl lässt sich in der Küche vielseitig einsetzen. Als Brotaufstrich, in Desserts, zum Dünsten von Gemüse, in Saucen (Currysaucen); schmeckt auch mit Linsen oder an einem orientalischen Wokgemüse herrlich.
3) Kokosfett – ideal für Genuss, Gesundheit und Gewicht; Peter Königs; VAK-Verlag
G) Genuss von drei Äpfel am Tag, neben Rohkost und Vollwertkost
1960 haben 30000 Menschen in der Schweiz mit Erfolg eine Schlankheitskur durchgeführt. Die Kur stand unter dem Motto „Schlank sein beginnt mit einem Apfel“. Ziel dieser Diät war es, weniger Fett und Kohlenhydrate zu essen, dafür um so mehr Salate, Gemüse, Früchte, Äpfel und Milchprodukte. Zum Znüni und Zvieri mussten die Probanden einen Apfel essen. Auch bei Dr. Bircher-Benner war der Apfel die wichtigste Zutat zur Diät-Spys, die seine Patienten täglich 1-2x serviert erhielten. Bircher-Benner hatte mit seiner Rohkosttherapie sensationelle Erfolge bei vielen Krankheiten. 4) Der Apfel als Quelle Ihrer Gesundheit; G.A. Ulmer; Ulmer-Verlag, Tuningen
Mehr über die Wirkungen des Apfels lesen Sie hier!
H) Gerstengras-Saft aus Gerstengraspulver / Gerstengras-Extrakt
Das weltweit beliebteste natürliche Stärkungsmittel ist Gerstengrassaft. Man kann es selber ziehen und dann pressen. Die meisten verwenden Pulver und schütteln es in sekundenschnelle in einem Becher zu einem Saft. Es gibt sehr empfehlenswerte Produkte, deren Enzymaktivität demjenigen von frischem Gerstengrassaft nur wenig nachsteht.
Gerstengras-Saft liefert reichlich Enzyme, Mineralien, gilt als Basenspender und enthält je nach Produkt Mangan und Chrom. Diese beiden Spurenelemente tragen zusammen mit Zink dazu bei, dass die Kohlenhydrate richtig aufgeschlossen und verbrannt werden können. Wir haben eine Frau erlebt, die konnte wegen Mangel an Mangan nicht abnehmen, obwohl sie reichlich Rohkost gegessen hat.
Durch die Inhaltsstoffe kann somit Gerstengrassaft durchaus zum Abnehmen empfohlen werden, da es die Stoffwechsellage allgemein verbessert und Mängel ergänzen hilft.
Dieses Produkt hier hat uns persönlich am meisten überzeugt!!! Rohkost-Qualität, keine Füllstoffe, kraftvoll und leichtlöslich – für Vital-Gerstengrassäfte der Spitzenklasse.
I) Molkekur zum Abnehmen
Die klassische Kur zum Abnehmen und Entschlacken. Mehr Infos dazu finden Sie im unten stehenden Download.
Kuranleitung Abnehmen und Entschlacken mit Molke.
K) Stevia
Geniale Alternative zum gesunden Süssen von Gerichten, Getränken und Desserts. Enthält praktisch keine Kalorien, im Gegensatz zum Zucker, schont die Zähne und schützt vor Diabetes, weil es die Bauchspeicheldrüse nicht über beansprucht. Erhältlich in Drogerien und Apotheken.
Soda und Softgetränke sind Gift zum Abnehmen, damit kann man erfolgreich zunehmen – jedoch niemals abnehmen!!!
L) Algen
Jod macht weniger als 1 / 100000 von einem Prozent des Körpergewichts aus. Aber die Schilddrüse kann nicht ohne dieses Spurenelement funktionieren. Wer zu wenig natürliches Jod über die Ernährung aufnimmt, der leidet unter Hypothyreose. Immerhin 5% der Übergewichtigen leiden unter Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion; zu geringe Produktion von Schilddrüsenhormonen – kann mit Jodmangel im Zusammenhang stehen).
Eine hervorragende Quelle für natürliches Jod sind Meeresalgen. Diese liefern dem Körper zusätzlich Alginate (komplexe Kohlenhydrate), die die Aufnahmen von Fett aus dem Nahrungsbrei reduzieren. Laut Naturalnews.com tun das natürliche Alginate erfolgreicher als Medis, die die Aufnahme von Fett aus dem Nahrungsbrei reduzieren.
Oder Steinsalz mit einem natürlichen Gehalt an Jod. Fragen Sie in Ihrem Reformhaus danach.
Vorsicht: Jod-Supplemente können zu Überdosierungen führen, die genau so schädlich sind für den Körper wie einen Mangel.
Viel Genuss, Freude und Erfolg beim Finden Ihres Wohlfühlgewichtes!