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Osteoporose – Knochenschwund

Michael Burger

Die häufigste Erkrankung der Knochen heisst Osteoporose – weltweit viele Betroffene

Über 20% der Frauen ab 50 Jahren sind betroffen und auch sehr viele Männer. Weltweit sind schätzungsweise 200 Millionen Menschen von chronisch degenerativen Prozessen in den Knochen betroffen. Bei den 80 Jährigen sind es schon 40%.

Die Knochen werden dünner, poröser und anfälliger für Brüche

Die Knochendichte nimmt ab, es wird mehr Knochengewebe abgebaut als aufgebaut. Osteoporose ist eine schleichende Gefahr, denn der Verlust an Knochenmasse wird lange Zeit gar nicht bemerkt. Man ist mit 50Plus dieser Krankheit nicht einfach ausgeliefert.

Es gibt dazu eine gute Nachricht

Frau und Mann können sehr viel für ihre Knochengesundheit beitragen durch Bewegung, richtige Ernährung, die Einnahme von hochwertigen Vitalstoffen und durch den Abbau von innerem Stress, Sorgen und Eifersucht. Wir haben in der Beratung schon sehr schöne Geschichten mit von Osteoporose betroffenen Personen erlebt.

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Video Persönlich erlebt – meinen Knochen geht es viel besser

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Ursachen (Grafik über Osteoporose)

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Copyright: Michael Burger, Infovita GmbH

Weshalb werden Knochen brüchig und weniger dicht?

Diese Tipps scheinen uns nützlich zur Prävention – und wir würden die gleichen Ratschläge auch im Falle einer Osteoporose-Diagnose anwenden. Nämlich die Ernährung umstellen (siehe unser Beratungsangebot), mehr Bewegung im Alltag einbauen und Vitalstoffe gezielt supplementieren.

Gründe für die Entmineralisierung

Zu geringe Aufnahme

a) Mangel bei der Zufuhr von Calcium, Magnesium, Vitamin D3 und Co.

b) Zu geringe Aufnahme wegen hohem Kaffeekonsum, Medikamenten, chronischer Darmerkrankung, ...

Calcium-Verluste 

a) Zu hoher Eiweisskonsum: Viel tierisches / pflanzliches Eiweiss (z.B. Soja) führt zu erhöhten Calcium-Verlusten über die Nieren. Siehe Seite 27.

b) Hormonstörungen, Probleme mit der Schilddrüse, Nierenprobleme.

Knochen als Vorratskammer

Wenn die für den Stoffwechsel notwendigen Mineralien wie Calcium und Magnesium in der Nahrung fehlen, holt sich der Körper die fehlenden Mineralien aus den Zähnen und der Wirbelsäule. Bei einer anhaltenden chronischen Übersäuerung später auch aus den Röhrenknochen der Arme und Beine. Das erhöht dann bei einem Sturz das Risiko eines Schenkelhalsbruches. 

Ernährung und Vitalstoffe für gesunde Knochen

Eine basische Ernährung ist entscheidend wichtig für gesunde, starke Knochen. Hier erfahren Sie mehr dazu. Folgende Vitalstoffe braucht der Körper, damit die Knochen gesund und vital bleiben.

Calcium (Kalzium)

Untersuchungen von Prof. Adam zeigen, dass 90% der 60 bis 80-Jährigen zu wenig Calcium ein- und somit auch aufnehmen.

Milchprodukte liefern davon reichlich, aber auch viel säurelastiges Eiweiss. Wer z.B. reichlich Käse isst, erleidet massive Calciumverluste über die Nieren zwecks der Ausscheidung. Die Calciumbilanz wird so insgesamt negativ. Grüngemüse und natürliches Caclium wie in den Urmineralien sind u.E. für die Knochen empfehlenswerter.

Nota bene: Es gibt hochwertige, 100% natürliche Calcium-Magnesium-Verbindungen, die wir persönlich einnehmen würden.

Magnesium

braucht es, um aus Vitamin D3 die aktive Wirkform herzustellen. Magnesium verhindert auch den Abbau von Calcium in den Knochen. Am besten in einer natürlichen Kombination mit Calcium einnehmen.

Vitamin D3

erhöht die Calcium-Aufnahme im Darm und ist bei Osteoporose ein entscheidend wichtiger Vitalstoff. Zudem leistet das Vitamin D3 einen Beitrag zur Stärkung des Immunsystems und wirkt Depressionen entgegen. Zudem ist Vitamin D3 besonders für Menschen mit Übergewicht wichtig.

Vitamin K2

ist der Dirigent, der das aufgenommene Calcium dann erfolgreich zu den Knochen und Zähnen leitet. Wer höhere Mengen an Vitamin D3 einnimmt, sollte unbedingt Vitamin K2 dazu einnehmen, damit das vermehrt aufgenommene Calcium, was ja sehr wünschenswert ist, auch dort ankommt wo es sollte: Nämlich in den Knochen und Zähnen und nicht in der Arterien und Gelenken. Vitamin K2 reduziert das Risiko für eine Hüftfraktur um 64% und wirkt Arterienverkalkung entgegen.

Bor

Forschungen zeigen, dass eine erhöhte Borzufuhr mittels Trockenpflaumen / Pflaumen bei Frauen sich positiv auf die Knochenbeschaffenheit auswirkt. Neben Pflaumen gelten Pfirsich, Gurke, Nüsse, Zucchini als gute Borspender.

Kalium

verhindert Calciumverluste über den Urin. ➜ mehr Wurzelgemüse, Dörrobst, Nüsse, Hülsenfrüchte und Kartoffeln essen.


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Stress – einer der schlimmsten Vitalstoffräuber

Anhaltende negative Emotionen zählen zu den stärksten Stressoren für unsere Gesundheit.

Dazu zählen

nach Häselbarth C, Riechert P.: Wie wir geheilt werden können. GB-Verlag

  • Eifersucht
  • unvergebene Schuld
  • Depression
  • Neid
  • stark belastende Beziehungen.

Schon Salomo wusste um diesen Zusammenhang: Gelassenheit hält auch den Körper gesund, doch Leidenschaft ist Knochenfrass. Andere Übersetzer sprechen von Wurmfrass in den Knochen oder Fäulnis im Skelett!  Aus Sprüche 14,30; neue evangelische Übersetzung.

Interessante Stellen dazu finden sich auch in Sprüche 12,4 und 17,22.

Bewegung und Ernährung Teil II

Eine stark pflanzenbetonte Ernährung kann eine gute Basis für die Knochengesundheit legen. Es ist sehr wichtig, vollwertige Lebensmittel ein zu setzen, den Vitamin D und Vitamin K-Spiegel im Auge zu behalten und natürlich ausreichend kalziumreiche Lebensmittel zu verzehren (nicht Käse, wegen dem reichlich vorhandenen, säurelastigen tierischen Protein). Wenn es um die Knochengesundheit nicht mehr so gut steht, muss man die Einnahme von Calcium-Magnesium, Vitamin D3 und Vitamin K2 unbedingt in Betracht ziehen. Das sind wichtige Vitalstoffe für gesunde Knochen.

Wenn es um das Thema Bewegung und Sport geht, werden vor allem Muskelaufbau- und Gleichgewichtsübungen empfohlen. Dadurch wird einerseits der Knochenaufbau stimuliert und andererseits auch das Sturzrisiko, das sehr leicht zu Brüchen führen kann, reduziert.

Osteoporose – Tipps für die Prävention und als Teil einer Therapie

  1. Lassen Sie sich Lösungen für negativen Emotionen schenken um den Raubbau zu stoppen! Entfliehen Sie dem Stress.
  2. Entsäuern: Basisch, v.a. pflanzlich essen. Gemüse-Saftfasten.
  3. Verändern Sie Gewohnheiten (Junkfood, Rauchen, Alkohol). Medikamente, Hormonstatus, Darmgesundheit überprüfen.
  4. Bewegen Sie sich regelmässig. Skelett massvoll belasten.
  5. Versorgung mit Vitalstoffen. Siehe Aufzählung links oben.

Quellen für diesen Fachartikel

Adam O: Diät und Rat bei Rheuma und Osteoporose. Hädecke-Verlag Weil der Stadt
Duke J: Heilende Nahrungsmittel. Goldmann-Arkana-Verlag, München
Spitz J: Superhormon Vitamin D, GU-Verlag in München
Gröber U: Vitamin K: Ein altes Vitamin in neuen Licht.
Ulmer GA: Ma Ca, Biogenes Magnesium und Kalzium. Ulmer-Verlag, Tuningen
www.naehrwertdaten.ch

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