
Die Alzheimerkrankheit nimmt in den westlichen Ländern sehr stark zu. Im Jahr 2010 waren weltweit 35 Millionen Menschen von Alzheimer betroffen.Laut Forschern könnten es im Jahr 2050 sogar 115 Millionen Menschen sein. In Deutschland erkranken jährlich über 250’000 Menschen an dieser Demenzform.
Demenz lässt unaufhaltsam immer mehr Hirnzellen absterben. Erinnerungen werden ausgelöscht, die Persönlichkeit verändert sich. Und sie ist eine harte Belastung für die Betroffenen und deren Familien.
Wenn Alzheimer diagnostiziert wird, sind bereits 70% der Gehirnzellen abgestorben. Deshalb ist Prävention so wichtig. ABER es gibt auch Hoffnung für Betroffene.
Die Natur bietet einiges, um die Demenz zu verhindern, aufzuhalten, zu verlangsamen oder gewisse kognitive Funktionen wieder zu verbessern.
Zehn goldene Regeln gegen Demenz & Alzheimer
- Wenn irgendein Nahrungsmittel als Brainfood (Hirnnahrung) bezeichnet werden könnte, dann wäre es Kokosöl.
Bruce Five, Autor von Stopp Alzheimer; siehe Beispiel und Einnahmetabellen unten. - Schützende und nützliche Gehirn-Vitalstoffe sind Kurkuma, hochwertiger biologischer Grüner Tee (Grüntee) und Vitamin D3 (Sonnenvitamin).
- Omega-3-Fette helfen laut Studien präventiv und besonders in frühen Phasen der Demenz: Hochdosierte Einnahme, besonders von Omega-3-Krillöl. Alternativ geht Omega-3-Fischöl.
- Gesund geniessen: Mehrheitlich pflanzliche Ernährung mit reichlich knackiger Rohkost
– täglich mehrmals und sehr reichlich basenbildende, vitalstoffreiche Rohkost, Grüngemüse, Salate essen.
– Eine basenüberschüssige Ernährung ist entscheidend. Detailinfos und Gratisdownload hier.
– gekeimten Buchweizen und Sprossen geniessen
– Früchte, Nüsse, Avocado, Oliven mit Mass.
– vollwertige, biologische und saisonale Zutaten; dazu reichlich grüner Tee trinken.
– kaltgepresste Bio Pflanzenöle und vor allem Kokosöl (kaltgepresst, bio, fairtrade).
– unbelasteter Kaltwasser-Fisch mit Mass (im Hinblick auf Überfischung).
– Zucker, Ruchbrot, weisse Teigwaren, Süssigkeiten und Fleisch sowie tierische Produkte nur selten essen. - Müesli aus gekeimtem Buchweizen geniessen, andere Getreidekörner ankeimen. Natürlicher Vitamin-B-Komplex, insbesondere mit B6 und Folsäure, einnehmen. Vitamin B12 supplementieren. B-Vitamine helfen den Homocysteinspiegel zu senken. Dieser gilt als Risikofaktor für Demenz und Alzheimer.
- Viele Studien haben belegt, dass ein hohes Bildungsniveau schützt, eine rege geistige Aktivität, erklärt Professor Gereon Fink, Neurologe in der Uniklinik in Köln
- Tägliche Bewegung, Gartenarbeit, Wandern in Kombination mit gesunder Ernährung senkt das Alzheimer-Risiko um über 60%!
- Guter Schlaf gilt als ein „Gesundheitsfaktor erster Ordnung“. Professor R. Grossarth-Maticek in Autonomietraining, de Gruyter-Verlag Berlin und New York
- Nervenschädigende Faktoren meiden: Aluminium, künstliche Süssstoffe wie Aspartam, Glutamat, ungesunde Ernährung, Elektrosmog (Handy, Funktelefon, WLAN, …). Vorsicht vor Zitronensäure (Gummibärchen, saure Zungen), diese kann Aluminium ins Gehirn transportieren und Alzheimer begünstigen. Achten Sie auch auf Ihre Kosmetikprodukte.
- Detox, Entgiftung: Schwer- und Leichtmetalle ausleiten mit Chelatbildnern. Forscher haben entdeckt, dass Chlorella den oxidativen Stress im Gehirn reduziert und deutlich den Rückgang der kognitiven Fähigkeiten verhinderte. Dr. med. Joachim Mutter empfiehlt jedoch die Metall- und Kiefersanierung im Mund vor einer Ausleitung mit Chlorella. Mehr dazu im Buch Mutter Joachim: Gesund statt chronisch krank! fit fürs Leben Verlag, S. 345
Lesen Sie zu Detox unseren Beitrag über Aluminium erhöht das Risiko für Alzheimer, Brustkrebs, Allergien und Osteoporose.
Kokosöl als Teil der Therapie
Wenn irgendein Nahrungsmittel als Brainfood (Hirnnahrung) bezeichnet werden könnte, dann wäre es Kokosöl. Bruce Five, Autor von Stopp Alzheimer
Eine Ärztin über Kokosöl und Alzheimer
Die Ärztin und Expertin in Sachen Ketonen Mary Newport, persönlich betroffen durch die Alzheimererkrankung ihres Mannes, schreibt auf ihrer Website:
Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir die Erfahrungen von ihren Lieben mit Kokosöl und MCT-Öl geschildert haben. Ich habe über 400 Zeugnisse erhalten. Einige profitieren nicht davon, aber die grosse Mehrheit berichtete mir von Verbesserungen der kognitiven Funktionen und allgemein der Lebensqualität. Ich bin überglücklich, dass so viele Menschen von dieser lebensmittelbasierten Therapie profitiert haben wie mein Mann Steven es konnte. Mary Newport
Innert kurzer Zeit hat ihr Mann Steven Newport dank kaltgepresstem Kokosöl enorme kognitive Fortschritte gemacht:

Weshalb hilft Kokosöl dem Gehirn?
Menschen mit einer Glukoseintoleranz* wie z.B. Alzheimerpatienten können Glucose / Traubenzucker nicht mehr ausreichend verstoffwechseln. Ist das der Fall, dann verhungern die Gehirnzellen bei vollem Bauch. Als alternativer Brennstoff für die Gehirnzellen kommen die Ketone in Frage.
Alzheimer-, MS-, Parkinsonpatienten, Menschen mit dem Down-Syndrom oder mit Gehirnverletzungen können dank der Einnahme von Kokosöl einfach und praktisch den Ketonspiegel erhöhen – was für all diese Leiden von grossem Nutzen ist. Einfach täglich ausreichend Kokosöl in den Speiseplan einbauen.
Nota bene
Es ist sehr wichtig, dass Betroffene auf eine basenreiche Ernährung achten. Dabei können Calcium-Magnesium-Urmineralien (in Carbonatform) sehr gute Dienste leisten. Übersichtliche Einnahmetabellen für Kokosöl finden Sie unten.
Das Gehirn verbraucht 25% unserer Energie. Die besten Brennstoffe für unsere Gehirnzellen sind Ketone, die die Leber aus z.B. Kokosöl herstellt, das als beste „Ketonquelle“ gilt.
Dem gegenüber werden Oliven-, Rapsöl, Nussfette oder tierische Fette zuerst in den Körperdepots zwischengelagert und bei Bedarf (Nahrungskarenz, Fasten, Hunger) abgebaut und zu Ketonen umgebaut.

Eine Ärtzin berichtet was ihrem Mann bei Alzheimer geholfen hat
Anzeige: Buch der Ärtzin Mary Newport über ihre Erfahrungen mit Ernährung, Kokosketonen und anderen Naturtherapien gegen Alzheimer.
Ihr Mann konnte nicht mehr selbstständig sein bevor sie mit der Keton-Kur angefangen hat. Dann erlebten die beiden viele kleine und grössere Wunder:
Nach 60 Tagen folgten bemerkenswerte Veränderungen. Mary Newport berichtet in ihrer Fallstudie über den Krankheitsverlauf ihres Mannes:
„Er geht jeden Morgen munter und fröhlich in die Küche. Er ist wieder gesprächig und machte Witze. Sein Gang ist noch ein wenig schwankend. Sein Zittern nicht mehr sehr auffällig. Er kann sich nun auf Dinge konzentrieren, die er ums Haus machen will. Nun bleibt er dabei; bevor er mit Kokosöl begann war er leicht ablenkbar und konnte nur selten eine Arbeit zu Ende führen, ausser wenn ich ihn direkt betreut habe. Aber das führte oft zu Streit zwischen uns!“
Plötzlich erkannte Steve seine Verwandten wieder mit Namen, was vorher nicht mehr möglich war.
Etwa 120 Tage nach Beginn seiner „Kokosöl-Therapie“ konnte er erstmals seinen Computer benutzen, den er zuvor nicht einmal mehr einschalten konnte.
Nachtrag
Längere Zeit ging es Steve Newport bedeutend besser, dann stürzte er und erlitt eine Kopfverletzung. In der Folge begann er unter Kräpfen zu leiden, das warf ihn auch in Bezug auf die Demenz zurück. Mary Newport schreibt, dass sich der Effort mit Kokosöl und Ernährungsumstellung gelohnt habe und dass sie dankbar wäre für die zusätzlich gute Zeit als Familie. Es würde Steve nun weniger gut gehen als vor dem Sturz. Aber in den zwei letzten Jahren (2013-2015) habe sich sein Zustand nur minimal verschlechtert, so Mary Newport auf ihrer Website .
Tabelle 1: Therapeutisch Einnahme von Kokosöl bei Demenz, Alzheimer
Körpergewicht | Kokosnuss, frisch | Kokosraspel Kokoscreme | Kokosöl |
60 kg | 170 g frische Kokosnuss | 100 g Kokosraspel oder Kokoscreme | ca 50 g = ca 5 leicht gehäufte Esslöffel |
85 kg | 236 g frische Kokosnuss | 135 g Kokosraspel oder Kokoscreme | 68 g Kokosöl = 7 leicht gehäufte Esslöffel |
Tabelle 2: Präventive Einnahme gemäss Peter Königs
Körpergewicht | Kokosnuss, frisch | Kokosraspel Kokoscreme | Kokosöl |
60-80 kg | 100-120 g frische Kokosnuss | 50-65 g Kokosraspel oder Kokoscreme | 3-4 leicht gehäufte Esslöffel |
Autor: Michael Burger; Juni 2016 und September 2017
Bibliografie
- Referenz: Hanson AJ, Bayer-Carter JL, Green PS, et al. Effect of apolipoprotein E genotype and diet on apolipoprotein E lipidation and amyloid peptides. JAMA Neurol. Published ahead of print June 17, 2013.
Blacker D. Food for thought. JAMA Neurol. Published ahead of print June 17, 2013. - Gonder Ulrike: Kokosöl – (nicht nur) fürs Gehirn; Systemed
- Website von Dr. Mary Newport
- Königs Peter: Das Kokosbuch; VAK Verlag, Kirchzarten
- Five Bruce: Stopp Alzheimer, systemed Verlag
- Newport Mary: Alzheimer vorbeugen und behandeln; VAK Verlag, Kirchzarten
- Dr. Mary T. Newport, Fachvortrag an Biofach, Nürnberg, Februar 2014.
- www.alzheimer-forschung.de/alzheimer-krankheit/vor...
- Königs Peter: Das Kokosbuch; VAK Verlag, Kirchzarten
- Bruce Five, Coconut: Medical Research
- Scarmeas N: Physical activity, diet, and risk of alzheimer disease. JAMA 302 (6), 627-37, 2009
- Mutter Joachim: Gesund statt chronisch krank! fit fürs Leben Verlag, S. 345 ff
- http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S...
- http://www.focus.de/gesundheit/news/gesundheit-wel...
- http://www.neurology.org/content/early/2014/08/06/...
- https://www.sciencedaily.com/releases/2013/03/1303...
- Scarmeas et al., Ann Neurol, 2006, 59:1239-1247